Anstatt auf Schwächen zu schauen, sollte man die individuellen Stärken fördern. Denn sie sind es, die Glück und Wohlbefinden steigern. Das fand der US-Psychologe Martin Seligman heraus. Er entschlüsselte sechs Tugenden, die nicht nur kulturell übergreifend gelten, sondern zudem die eigene Zufriedenheit fördern.
Gerechtigkeit
Seligman meint mit Gerechtigkeit Stärken, die das Gemeinwesen fördern. Also z.B. sich in Teams einbringen oder alle Menschen nach dem Prinzip der Gleichheit und Gerechtigkeit behandeln.
Wissen
Das ist eine kognitive Stärke, die sich in Kreativität (neue Wege finden), Neugier (Interesse an der Umwelt), Urteilsvermögen (Dinge von allen Seiten betrachten), Liebe zum Lernen (neues Wissen aneignen) und Weitsicht (anderen Rat geben können)
Mäßigung
Will heißen: keine Exzesse! Genauer: Verzeihen können, das Selbsterreichte für sich sprechen lassen (Bescheidenheit) und nichts tun (oder sagen), was man hinterher bereuen könnte. Pro-Tipp: Regulieren, was man tut.
Transzendenz und Menschlichkeit
Die Sinn stiftende Stärke (Transzendenz) lässt einen das Schöne wertschätzen, dankbar sein, das Beste erwarten, und mehr lachen. Zu den interpersonalen
Stärken (Menschlichkeit) zählt die Fähigkeit, zu lieben und geliebt zu werden, Freundlichkeit und soziale Intelligenz.
Mut
Die Willenskraft-Stärke gliedert sich in Tapferkeit (Herausforderungen annehmen), Ausdauer (beenden, was begonnen wurde), Ehrlichkeit (die Wahrheit sagen) und Tatendrang (der Welt mit Begeisterung begegnen).
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