Liebe Eltern,
manchen Kindern fällt es schwer, pünktlich zu sein. Dann fallen Sätze wie „Sorry, aber ich hatte Gegenwind“ oder „Meine Uhr ist kaputt“. Ständig spät dran sein – das nervt. Was können wir tun, dass Kinder nicht mehr überall hinhetzen müssen oder auf den letzten Drücker für eine Klassenarbeit lernen?
Klar ist, auch die Mitmenschen sind wenig begeistert, wenn sie immer auf die Trödler warten müssen. Wir haben Tipps für mehr Pünktlichkeit zusammengestellt und machen diese zum Thema des Monats. Dass Pünktlichkeit nämlich Deutschlands führender Zeitmanagement-Experte Lothar Seiwert auf den Punkt: „Meist ist fehlende Motivation ausschlaggebend. Deshalb ist das Aufstellen klarer Regeln so wichtig.“
Und was passiert, wenn diese gebrochen werden? Bestseller-Autor Seiwert („Zeitmanagement für Kids – fit in 30 Minuten“) rät: „Kinder sind oft kreativer und auch strenger als Eltern. Lassen Sie den Nachwuchs selbst einen Entwurf machen, was geschieht, wenn zuvor vereinbarte Richtlinien missachtet werden.“ Aber vielleicht muss es erst gar nicht so weit kommen. Hier ein realistischer Zeitplan – so ist es ein Kinderspiel, von nun an immer rechtzeitig dran zu sein.
Prioritäten
Was ist wirklich wichtig? Wann muss welche Aufgabe erledigt sein? Welche Aktivitäten sind nachmittags geplant? Antworten auf diese Fragen sorgen für eine Tagesstruktur, die sich übrigens am besten beim Frühstück besprechen lässt.
Ziele
Wer dann noch weiß, warum er etwas tut, hat mehr Energie, selbst schwierigste Hürden zu meistern. Langfristige Ziele erreicht man am besten, wenn man den Weg dorthin in kleine Etappen unterteilt.
Puffer
Zurück zum Start in den Tag. Was tun, wenn das Kind jeden Morgen nach dem Matheheft oder dem Schlüssel sucht? Hier empfiehlt sich, eit für die täglichen Unwägbarkeiten einzuplanen. Merke: Zeitpuffer entstressen!
Teamwork
Also: Regeln aufstellen, gemeinsam daran halten, zum Teamplayer werden – so klappt es mit der Pünktlichkeit.
MINEMA Martial Arts · Kampfkunstschule und Bildungszentrum für Lebenskompetenzen