Optimale Leistungsfähigkeit durch gesunde, abwechslungsreiche Ernährung

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

unser Kampfkunstunterricht fördert Ausdauer, Kraft und Konzentration. Er ist gesund für Körper und Geist. Damit das aber funktioniert, ist es wichtig, dem Körper Energie und viele wichtige Nährstoffe zuzuführen. Die richtige Lebensmittel- und Getränkeauswahl ist für Kampfkünstler das A und O.

Deshalb wollen wir uns den ganzen November in unseren Mattengesprächen dem Thema „Ernährung für Kampfkünstler“ widmen. Mit Unterstützung des Instituts für Kinderernährung in Dortmund haben wir Ihnen im Folgenden einige wichtige Fragen beantwortet, die Ihnen sicherlich weiterhelfen können:

Was mache ich, wenn meine Kinder weder Obst noch Gemüse essen?

Bieten Sie Ihren Kindern immer wieder andere Sorten an. Bei einer großen Auswahl ist bestimmt mal das Richtige dabei. Manche Grünkost-Muffel kann man mit verstecktem Obst und Gemüse überzeugen: Pürieren Sie Gemüse für leckere Nudelsoßen oder mixen Sie aus Obst und Milch coole Drinks.

Wie kann ich meine Kinder dazu bringen, auch mal Tee oder Wasser zu trinken und nicht immer nur Cola und Limonade?

Die Verpackung macht’s! Was Getränkehersteller können, können Sie schon längst. Füllen Sie Früchtetees, Wasser und Obstsaftschorlen beispielsweise in bunte Becher und geben Sie Eiswürfel und kleine Obstspieße hinein.

Wie mache ich meinen Kindern außer Schnitzel oder Frikadellen auch mal ein anderes Fleisch schmackhaft?

Verbinden Sie Essen mit Erlebnissen oder Urlaubserinnerungen. Der Kebab in der Türkei hat doch so lecker geschmeckt oder die Souflaki-Spieße in Griechenland!

Was mache ich, wenn meine Kinder zu viel Süßigkeiten von der Oma bekommen, obwohl ich mich so bemühe, diese so weit wie möglich zu reduzieren?

Natürlich sollten Sie erst einmal mit der Oma reden. Machen Sie ihr klar, dass die Kinder keinen Appetit mehr auf die Hauptmahlzeiten haben, wenn sie zwischendurch ständig Süßes naschen. Versuchen Sie sie zu überzeugen, dass sich ihre Enkel auch über andere, interessante Geschenke freuen, beispielsweise Aufkleber, Buntstifte, Taschenbücher oder einen Besuch im Zoo oder im Schwimmbad. Es ist aber auch nicht erforderlich, Süßigkeiten zu tabuisieren und deren Konsum völlig einzuschränken. Kinder müssen einen kontrollierten Umgang damit lernen. In Maßen genossen ist auch nichts dagegen einzuwenden, wenn danach gründlich die Zähne geputzt werden.

Muss ich meinen Kindern Nussnougatcreme abgewöhnen?

Nein, Sie sollten Ihren Kindern überhaupt keine Lebensmittel abgewöhnen oder verbieten. Denn durch Verbote werden sie erst richtig interessant. Die Menge macht’s. Es muss ja nicht jeden Tag Nussnougatcreme sein und eine halbe Scheibe Brot oder ein halbes Brötchen damit bestrichen reicht aus.