Liebe Eltern,

Kleinkinder können ihr Zimmer nicht allein aufräumen, selbst dann nicht, wenn sie es wollten. Mit fünf bis sechs Jahren wissen die meisten Kinder, wie Aufräumen funktioniert. Doch einfach die Ordnung der Eltern nachahmen finden sie „voll blöd“. Was tun? Schnell selber aufräumen? Keine gute Idee! Genau deshalb dreht sich in diesem Monat alles rund ums Aufräumen.

In den kommenden Mattengesprächen wollen wir Ihr Kind überzeugen: Und zwar nicht davon, dass ein ordentliches Zimmer schön aussieht, sondern weil es praktisch ist, seine sieben Sachen ganz schnell finden zu können. Wer ordnet, der findet.

Am einfachsten ist, man legt im Familienrat eine sinnvolle Reihenfolge des Aufräumens fest, schreibt sie nieder und platziert sie gut sichtbar im Kinderzimmer. Im vorliegenden Elternbrief haben wir Ihnen da mal etwas vorbereitet. Schluss mit Ausreden wie „Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll“ oder „Ich kann das nicht alles alleine aufräumen“.

Gefällt Ihnen die Vorlage? Dann nix wie los. Endlich Ordnung! Schnell noch den unteren Teil des Elternbriefs ausschneiden und laminieren, damit das lose Blatt an der Wand selbst auf Dauer nicht zum Schandfleck wird.

So macht Aufräumen Spaß

1. Wäsche einsammeln.

Schmutzwäsche schmeiße ich in den Wäschekorb im Badezimmer. Saubere lege oder hänge ich zurück in den Schrank.

2. Das Bett machen.

Anschließend Kuscheltiere und Schlafanzug vom Boden aufheben und auf das Bett setzen bzw. legen.

3. Bücher einsammeln.

Alle Bücher, die ich gerade nicht lese, stelle ich ins Regal. Die übrigen versehe ich mit einem Lesezeichen, klappe sie zu und lege sie gestapelt auf den Nachttisch.

4. Aufgebaute Spiele in ihre Kartons räumen.

Ich habe die Spiele auf ihre Vollständigkeit überprüft und räume sie nun in den Schrank oder ins vorgesehene Regal.

5. Kleinteile (Murmeln, Bausteine etc.) aufheben und einsortieren.

Auch Zubehör aus Spielen, einzelne Puzzleteile etc. sortiere ich zurück in die entsprechenden Kartons.

6. Abfall aus dem ganzen Zimmer einsammeln und in den Papierkorb stecken.

Den Papierkorb leere ich alle zwei Tage aus – und nicht erst, wenn er überquillt!

7. Den restlichen Schreibtisch aufräumen.

Bevor die Hausaufgaben in Angriff genommen werden, mache ich Platz auf dem Schreibtisch. So macht Lernen Spaß.

8. Durchhalten.

Ich bin Kampfkünstler/in. Und Kampfkünstler geben so schnell nicht auf. Ich halte so lange durch, bis alle Punkte dieser Liste abgehakt sind.

MINEMA Martial Arts, Siemensstraße 3, 82178 Puchheim