Kampfkünstler wissen: Menschen, die viel Dankbarkeit spüren, sind glücklicher.
Nur, wie gelingt das?

Was genau ist Dankbarkeit überhaupt?
Eine Grundlebenshaltung. Ein Schlüssel für Fülle.

Warum ist sie so wichtig?
Das Wunderbare ist: Es ist unmöglich, sich schlecht zu fühlen, wenn man dankbar ist. Sobald wir anfangen zu danken, fühlen wir uns gut und reich. Dankbarkeit kann aus missmutigen Pessimisten, fröhliche, lebensbejahende Menschen machen.

dank

Wie handhaben wir Dankbarkeit im Alltag?

Indem wir uns acht- bis zehnmal am Tag innerlich Danke sagen. Schon morgens: „Ich nehme alle Geschenke des Tages liebend an.“.

Und wenn uns mal ein besonderer Grund dafür fehlt?
Viele fragen sich: Wofür können wir danken? Sie finden das Wetter doof, dass sie gerade krank sind, die einen oder andere Krise durchmachen. Sie sehen sich als Opfer und beschweren sich. Wir sehen die Welt manchmal negativ, weil vieles für uns selbstverständlich ist. Etwa, dass wir seit 70 Jahren Frieden in Zentraleuropa haben, im Supermarkt kaufen, was wir wollen. Überall sind Geschenke, wir müssen sie nur sehen.

Was sind die ersten Schritte, um Dankbarkeit zu lernen?
Wir müssen uns bewusst machen, was wir jeden Tag genießen. Das sind 1000 Dinge. Unseren Kaffee am Morgen, dass die Sonne scheint, wir Arbeit haben, zu der wir gehen dürfen. Hilfreich ist es, ein Dankbarkeitstagebuch zu führen, indem alles notiert wird, wofür wir heute dankbar waren. Am besten nimmt man sich täglich eine Stunde Zeit. Oder wenigstens zehn Minuten am Morgen oder am Abend. Denn nur, wenn wir Zeit und Ruhe haben, kann Bewusstsein entstehen für uns.

Und was mache ich in dieser Zeit?
Etwas, von dem unser Herz sagt: Das tut uns gut! Ob das der abendliche Kampfkunstunterricht ist, den wir genießen, ob wir ein Tagebuch schreiben oder eine Meditation machen. Eine Zeit, in der wir uns bewusst machen, dass ein neuer Tag auf uns wartet, der uns zuruft: Mach das Beste draus!