Basteln - Erfinden - Malen - Entdecken
Liebe Eltern,
unsere Kampfkunstschüler sind Problemlöser. Sie sind Erfinder. Neudenker! Und sie sind kreativ. Kreativität ist Gestalten. Und genau dieses zielgerichtete Herangehen an eine Sache, das Sichausprobieren, das Neubetrachten (und zwar von allen Seiten), das Erfolgehaben, aber auch das Verschmerzen von Niederlagen fördert unser Unterricht.
Über dieses spannende Thema wollen wir in den kommenden vier Wochen sprechen: Wie gelingt eigentlich Kreativitätsförderung? Schauen wir uns nur mal in unseren eigenen heiligen Hallen um. Wir arbeiten mit unterschiedlichstem Equipment. Super für den Lernprozess und perfekt, um sich mal richtig ausprobieren zu können.
Kampfkunst ist immer auch Kunst. Und Kunst lebt vom Unkonventionellen. Geht ein Versuch mal daneben, so ist es an unseren motivierenden Lehrern, die Kinder wieder aufzubauen, das Selbstvertrauen zu stärken und ihnen zu erklären: So geht es besser! Das macht Spaß. Kunst macht Spaß. Kampfkunst macht Spaß. Wenn etwas Spaß macht, bleibt das Gelernte in positiver Erinnerung.
Zwischenfazit: Ohne Kreativität gibt es keine Lösungen. Studien zeigen immer wieder, dass frühe spielerische Auseinandersetzung die Entwicklung des sprachlichen und mathematischen Verständnisses pushen. Hinzu kommt: Die teils komplexen Beewegungsabläufe innerhalb unseres Kampfkunststils erweitern das Erinnerungsvermögen. Gelingt etwas nicht sofort, betont unser Team in jeder Unterrichtsstunde, dass es nicht schlimm ist, mal zu scheitern. Denn wir loben eher für Bemühungen, weniger für Ergebnisse. Das Tun an sich soll so vertieft werden.
Später, in der Arbeitswelt, dürfte genau dies von Vorteil sein. Untersuchungen haben gezeigt, dass die dann Erfolgreichen häufig nicht die sind, die schon von klein auf über gute Noten und einen hohen IQ verfügten. Im Beruf braucht es Menschen mit kreativen, praktischen und sozialen Fähigkeiten. Es braucht die Querdenker mit Zielen und Visionen. Den Fokus nur auf reine Wissensvermittlung zu legen – das wäre also zu kurz gedacht. Der Konzentration auf die Kreativität bedarf es ebenso.
Deshalb: Freuen Sie sich! Zum Beispiel über die vielen Kunstwerke Ihres Kindes. Zeigen Sie Ihrem Kind gleich den Ausmalspaß im KidzCorner (im MINEMA-Magazin). Vielleicht gibt es eine Wand im Kinder- oder Wohnzimmer, die sich prima zum Aufhängen der Gemälde eignet. Und wenn Sie den Esstisch mal in einen Basteltisch verwandeln wollen: Wie das Origami-Zusammenfalten zum Zusammen-Falten-Zeitvertreib werden kann, erklären wir ebenfalls in dieser Ausgabe. Schließlich lautet die wohl wichtigste Kreativitätsregel:
Raus aus der Gewohnheit!
MINEMA Martial Arts – Kampfkunstschule und Bildungszentrum für Lebenskompetenzen