Die Nächte werden kühler. Das Leben findet wieder überwiegend drinnen statt. Doch der November hat auch seine Schattenseiten: Wenn es draußen so früh dunkel wird, dann fühlen sich viele Frauen unwohl, wenn sie abends nach Hause gehen. Wir erklären, wie sich Frauen sinnvoll schützen können – und was sie auf jeden Fall bleiben lassen sollten.

Immer mehr Mädchen und Frauen haben den Wunsch, selbstsicherer zu werden. Es gibt sie manchmal – Situationen, wo wir mutig handeln wollen, doch dann überkommt uns plötzlich ein Gefühl der Angst. Wir fühlen uns klein und reagieren schüchtern. Angst kann aber auch hilfreich sein. Sie aktiviert den natürlichen Schutzinstinkt und Überlebenswillen. Je früher wir eine mögliche Gefahr erkennen, desto eher kann abgewehrt werden.

Es ist belegt, dass diejenigen, die in der Lage sind, sich gegen gewaltsame Übergriffe zur Wehr zu setzen, dabei häufig erfolgreich sind: Aber wie?

  • Erkennen und vermeiden Sie bedrohliche Situationen und entwickeln Sie geeignete Handlungsstrategien!
  • Lernen Sie Selbstverteidigungstechniken!
  • Stärken Sie Ihr Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen!

Und dennoch: Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen auf Knopfdruck abzuspielen – das will trainiert sein. Die Frage kommt auf, ob man starkes Auftreten erlernen kann. Kriminalhauptkommissarin Nina Bockheiser von der Polizei Köln ist überzeugt: “In meinen Augen machen Selbstbehauptungs- oder auch Selbstverteidigungskurse Sinn. Denn alles was einmal geübt wurde, kann man zumindest in Teilen wieder abrufen. Klar, ich werde nicht in fünf Stunden zum Kampfkünstler. Aber wie ich mich im Vorfeld verhalte oder wie ich agiere, wenn ich angegriffen werde, das ist schon in kurzer Zeit zu vermitteln. Und das Üben baut Hemmungen ab. Zum Beispiel trauen sich viele Mädchen und Frauen nicht, richtig laut zu schreien. Zu testen, welche Wucht die eigene Stimme haben kann, ohne dass jemand blöd guckt oder lacht, ist unheimlich viel wert.“

Seit genau zwei Jahren kann die Begleit-App „WayGuard” hier prima Unterstützung leisten, mit einer optimaleren Körpersprache aufzutreten. Wenn man sich nicht alleine, sondern gut begleitet fühlt, hat man zwangsläufig eine andere Ausstrahlung. Wer mit geradem Rücken, nach vorne gerichtetem Blick und energischem Schritt über die Straße geht, dürfte aus Tätersicht das vermeintlich schwierigere Opfer sein.

Oft ahnen Menschen ohnehin intuitiv, dass etwas nicht stimmt. Doch sie hören dann nicht auf ihr Bauchgefühl. Zum Beispiel in unangenehmen Momenten in der U-Bahn den Sitzplatz zu wechseln. Oder die Straßenseite, wenn eine bedrohlich wirkende Personengruppe auf sie zukommt.

Sich überhaupt mental mit einer potentiell bedrohlichen Situation auseinanderzusetzen und zu überlegen, was man dann tun könnte, ist der erste Schritt zur Selbstverteidigung.

 

 

MINEMA Martial Arts – Kampfkunst ist mehr – Be a Changemaker